Ultraschall des kleinen Beckens
Bei der routinemäßig durchgeführten Vorsorgeuntersuchung werden die Eierstöcke und der obere Teil der Gebärmutter nur abgetastet.
Der Ultraschall des kleinen Beckens erlaubt hier eine wesentlich genauere Aussage von Größe, Oberfläche und Beschaffenheit dieser Organe - Auffälligkeiten werden
schneller erkannt.
Abb.: Myom (Quelle: pictures.doccheck.com)
Auch weitere Organe wie Eileiter, Blase, Darm, etc. können evtl. noch zusätzlich beurteilt werden.
Bei Unterbauchschmerzen, Zyklusstörungen und Kinderwunsch ist der Ultraschall des kleinen Beckens aus der Diagnostik schon nicht mehr wegzudenken.
Ultraschall der Brust
Bei der routinemäßigen Tast-Untersuchung der Brust durch Arzt oder Patientin lassen sich auffällige Knoten nur erst ab einem Durchmesser von ca. 8 mm
erkennen.
Die Ultraschalluntersuchung bietet die Möglichkeit, Veränderungen schon ab etwa 3 mm Durchmesser aufwärts zu entdecken.
Abb.: gutartige Mammacyste
Abb.: Mamma-Carcinom
Logisch ist: je frühzeitiger ein Tumor entfernt und behandelt wird, desto besser sind die Heilungschancen!
Die Mammographie als Röntgenuntersuchung ist nicht als Alternative zum Ultraschall zu betrachten, sondern als Ergänzung. Das heißt, in einigen Aspekten ist der
Ultraschall, in anderen die Mammographie aussagekräftiger.
Bei weiteren Brustbeschwerden wie Stillschwierigkeiten, Entzündungen, Verhärtungen und Spannungsgefühlen gehört der Ultraschall der Brust heute schon zur
obligatorischen Diagnostik.