Der Begriff der gynäkologischen Routineuntersuchung umfasst die Maßnahmen nach einem festgelegten medizinischen Standard.
Jedoch gibt es Abweichungen je nach Grund des Besuchs oder der entsprechenden Altersgruppe.
Die Palette reicht von der Erstuntersuchung bei einem jungen Mädchen über die Untersuchung einer jungen Frau mit Verhütungs- oder Kinderwunsch,einer Patientin mit Wechseljahresbeschwerden, einer älteren Frau mit Harninkontinenz bis hin zur Krebsvorsorge ab dem 19. Lebensjahr.
Wesentliche Bestandteile dieser Untersuchungen sind der Blick auf die äußere Genitalregion, der Blick in die Scheide (nicht vor dem ersten Geschlechtsverkehr!), die Untersuchung von Zellen der Scheidenflüssigkeit und des Muttermunds durch (Krebs-) Abstriche und das Abtasten des Unterbauchs.
Abhängig von der Altersgruppe oder von entsprechenden Beschwerden erfolgt zusätzlich die Blick- und Tast- Untersuchung der Brust sowie die Tast-Untersuchung des Enddarms.